Mindestens einmal jährlich muss von Atemschutzgeräteträgern - neben regelmäßigen Belastungsübungen in Atemschutzübungsstrecken - eine Einsatzübung absolviert werden.
Dieses Jahr verschlug es unsere Kameraden in das Gewerbegebiet nach Eching, wo in einem leerstehenden ehemaligem Bürogebäude unter sehr realitätsnahen Bedingungen unterschiedliche Szenarien beübt werden konnten.
Im ersten Szenario wurde ein Brand im ersten Obergeschoss mit starker Rauchentwicklung angenommen. Hierbei standen hauptsächlich die gewaltsame Öffnung einer verschlossen Tür sowie erstmalig die Benutzung eines Schlauchpaketes im Vordergrund des Geschehens.
Für das zweite Szenario bildete ein sogenannter MayDay-Alarm im Untergeschoss die Grundlage, das heißt, dass ein Geräteträger in Not geraten ist und gerettet werden muss. Hierbei wurde bei nahezu vollständiger Dunkelheit die Rettung des Kameraden, erstmalig mithilfe einer sogenannten Atemschutz-Notfalltasche, geübt.
Im Anschluss an die Übung wurde diese bei einer gemeinsamen Nachbesprechung Im Feuerwehrhaus noch einmal rekapituliert sowie die ersten Erfahrungen über den Einsatz der neuen Hilfsmittel ausgetauscht.